Fotoworkshop

In Kooperation mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste

Türkisch, kurdisch, arabisch, russisch, chinesisch, tamilisch, tibetisch, kenianisch oder… deutsch – welche Geschichten prägen das Leben der nach Deutschland zugewanderten Menschen in der ersten, zweiten und sogar in der dritten Generation? Der Fotoworkshop „Geschichten der Vielfalt“ ist eine Bestandsaufnahme der Situation von Jugendlichen aus zugewanderten Familien, ein Versuch ihre Biografien aufzunehmen und bekannt zu machen.

Die Methode

Fotos schießen und fotografieren sind ein Paar Schuhe? Umgang mit der Kamera, mit den davorstehenden Models, Komposition und Lichtführung wollen gelernt sein. Im Workshop lernen die Jugendlichen Porträts zu machen und sie am Computer zu bearbeiten. Sie nehmen ihre Familienmitglieder oder Menschen, die ihnen nahe stehen und verschiedenen Generationen angehören, auf und befragen sie zu ihren Geschichten. Die im Laufe des Workshops entstandenen Porträts werden gesichtet, bearbeitet und anschließend mit Einverständnis der Jugendlichen für eine Ausstellung aufbereitet.

Ziele

Das biografische Arbeiten dient der Stärkung des Selbstbewusstseins der Jugendlichen mit dem sogenannten Migrationshintergrund und der Auseinandersetzung mit biografischen Wurzeln zwischen Zuwanderung und dem Leben in der Einwanderungsgesellschaft. Der familiäre Hintergrund der Jugendlichen bekommt auf diese Art und Weise Anerkennung und Wertschätzung. Die Jugendlichen können nach dem Workshop Porträtaufnahmen machen, achten auf Komposition und Lichtverhältnisse. Sie wissen, wie die Bilder mithilfe von Bildbearbeitungsprogrammen verbessert werden können. Die Fotos und Texte sollen zum Ende des Projektes in einer Ausstellung den Familien und einem interessierten Publikum präsentiert werden.

Aufwand/Kosten

Es entstehen keine Kosten für die Jugendlichen bzw. die Schulen/Jugendeinrich-tungen. Die Workshops werden von pädagogischen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste durchgeführt, gerne in enger Kooperation mit LehrerInnen bzw. PädagogInnen vor Ort.

Zeitplan

10 Termine zu jeweils ca. 3 Stunden, 1 bis maximal 2-mal pro Woche oder als eine Projektwoche.

Personenzahl, Alter und Herkunft

10 Personen ab der 9. Klasse

Das Projekt ist abgeschlossen und wurde aus den Mitteln der Glücksspirale und des Bundesministerium des Innern gefördert, kofinanziert aus den Mitteln des Europäischen Integrationsfonds.

          Kofinanziert vom EIF 100527es